Interview mit Svenja Quitsch von Youth Future Project e.V. (September 2014)
- Was macht ihr genau?
Als Jugendnetzwerk des “Right Livelihood Award” vernetzen wir die Preisträger des Awards mit jungen Menschen, die Inspiration suchen und sich für eine nachhaltige Zukunft einsetzen möchten. Durch Konferenzen, Seminare oder Workshops entwickeln wir einen Dialog auf Augenhöhe bei dem Jugendliche nicht nur Zielgruppe sondern gleichzeitig selbst Akteure sind. Unser Verein wird hauptsächlich von Ehrenamtlichen getragen, die sich oft selbst noch in Studium oder Ausbildung befinden.
- Wie lange bist du schon beim Youth Future Project und was gefällt dir am meisten an deiner Arbeit dort?
Ich bin seit 4 Jahren in unserem Verein aktiv. Zuerst lediglich in ehrenamtlicher Mitarbeit neben dem Studium und seit ca. einem Jahr als hauptamtliche Mitarbeiterin. Am meisten gefällt mir die enge Zusammenarbeit mit unserem Schirmherr – der Right Livelihood Award Foundation in Stockholm, und mit den Preisträgern, die eine wichtige Vorbildfunktion für uns Jugendliche haben. Außerdem bringt jeder Tag neue Herausforderungen, wodurch meine Arbeit unglaublich abwechslungsreich ist.
- Was glaubst du, inwieweit beeinflusst deine Arbeit im Speziellen und die, die ihr allgemein beim Youth Future Project e.V. ausübt, die Gesellschaft?
Die grundlegende Wirkungslogik des Youth Future Projects basiert auf dem Prinzip „von jungen Menschen für junge Menschen“. Durch die Begegnung mit den Laureaten des „Alternativen Nobelpreises“ und einen ganzheitlichen Projektansatz fördern wir die Zukunftskompetenz junger Menschen und bilden sie zu Botschaftern des Wandels aus.
Mein persönliches Aufgabenfeld umfasst hauptsächlich die allgemeine Vereinsorganisation und reicht von Buchhaltung und Terminplanung zu Teammanagement und Projektkoordination. Das mag zuerst etwas trocken klingen. Das Youth Future Project versteht sich aber auch als Plattform, die es jungen Menschen ermöglicht, ihre eigenen Ideen umzusetzen und unsere Gesellschaft zukunftsfähig zu machen. Durch meine Arbeit halte ich diesen jungen Visionären den Rücken frei, sich ganz auf ihre Projekte zu konzentrieren und mit ihnen den größtmöglichen Impact zu erzielen.
- Wie habt ihr über PerMondo erfahren?
Durch die Internetrecherche eines Kollegen.
- Wofür habt ihr die Übersetzungen benötigt?
PerMondo unterstützt uns in einer Vielzahl von Aktivitäten. Zumeist handelt es sich um die Übersetzung von Texten für unsere Webseite. Doch auch bei der Erstellung von Printpublikationen wie z.B. „Changing (Dis-)Course: thoughts about the future by young Europeans“ arbeiten wir mit PerMondo zusammen.
- Was würdet ihr den freiwilligen Übersetzern sagen?
Das Engagement der freiwilligen Übersetzer ist eine unglaubliche Bereicherung für unseren Verein: Durch eure Sprachkenntnisse und eure professionelle Ausbildung ist es uns möglich, konstant bilingual zu arbeiten. Als international tätige Jugendbewegung, die auf ehrenamtliches Engagement angewiesen ist, helft ihr uns, jugendliche aus aller Welt zu vernetzen und mit ihnen zu kommunizieren.
Vielen Dank Svenja!